2019 Quinta Nova Pomares Tinto (Rotwein, Douro, Portugal)
Die Douro-Region in Portugal besitzt einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Die Landschaft ist atemberaubend, die Gastfreundschaft vorbildlich und die Weinqualität beeindruckend hoch. Wenn man zusätzlich weiß, dass die Gegend als touristisches Ziel vergleichsweise günstig ist, muss man fast vom Paradies auf Erden sprechen. Zudem ist das Douro-Tal schon lange vielmehr als die Heimat des Portweins. Das beweist die heutige Empfehlung eindrucksvoll: Der Pomares Tinto liefert für gut 7 Euro (in der 5+1 Aktion) einen Rotwein ab, der in anderen Regionen Europas wahrscheinlich das Doppelte kosten würde.
Die Quinta Nova de Nossa Senhora do Carmo – so das Weingut mit vollem Namen – hat ein Luxusproblem: Aus 41 verschiedenen Weinlagen werden Jahr für Jahr Trauben geerntet. Das beschert den Winzern eine enorme Fülle von verschiedenen Rebsorten, Reifegraden, Stilistiken und Qualitäten. Es erfordert während der Erntezeit aber auch eine perfekte Koordination und durchdachte Logistik. Der Lohn dafür sind Voraussetzungen, wie sie sich ein Winzer nur wünschen kann: Die Weine der Quinta Nova sind ein Spiegelbild der großen Auswahl und den Spielmöglichkeiten, die sich daraus ergeben.
Dabei steht eine möglichst hohe Weinqualität immer im Vordergrund. So werden die Trauben für den Pomares Tinto per Hand geerntet, dann entrappt – also von den Stielen getrennt – und nach der alkoholischen Gärung mehrere Monate im Holz ausgebaut. Das Ergebnis ist ein Wein, der eine wunderschöne Frucht besitzt und dezente Röstnoten zeigt. Sein Trinkfluss ist extrem harmonisch, nicht zuletzt durch ein leicht süßliches Mundgefühl – keine Angst, der Wein ist dennoch trocken!
Douro: Reinsortig? Nein, danke!
Deutschland ist für seinen Fokus auf Weine aus einer Rebsorte bekannt. Warum sonst spielen Riesling und Spätburgunder so eine große Rolle? Am Douro – wie auch in vielen anderen europäischen Weinregionen –versteht man sich darauf aus verschiedenen Rebsorten ein besonders stimmiges Cuvée zu kreieren. Bei genauerer Betrachtung ein mehr als sinnvoller Schritt. Positive Eigenschaften einzelner Rebsorten zu einem in Summe besseren Wein zu vermählen scheint auf der Suche nach der bestmöglichen Weinqualität absolut logisch.
In Portugal kommt in diesem Zusammenhang noch eine Besonderheit hinzu: Die Weine bestehen in aller Regel immer aus autochthonen Rebsorten – also aus Sorten, die ursprünglich aus der Region stammen. So auch beim Pomares Tinto geschehen. Touriga Nacional, Touriga Franca und Tinta Roriz kommen für den Wein zum Einsatz. Wobei man ehrlich sein muss: Tinta Roriz ist ein Synonym für Tempranillo und dieser stammt aus dem angrenzenden Spanien. So bildet diese Zutat eine kleine Ausnahme.
Schön. Schöner. Douro.
Das Douro Tal ist nicht ohne Grund seit 2001 Teil des UNESCO-Welterbe, es ist einfach traumhaft schön hier. Die terrassierten Steilhänge mit ihren Weinreben und der von Schiefer geprägte Boden erinnern ein wenig an die Mosel, doch sorgen die klimatischen Verhältnisse am Douro für den deutlich höheren Wohlfühlfaktor.
Und übrigens: Das Douro-Tal ist die älteste Weinbauregion der Welt mit festgelegten Gemarkungen. Bereits 1756 wurde offiziell geregelt, welche Anbauflächen dem Gebiet zugerechnet werden und welche nicht. Umso erstaunlicher ist, dass das Weinland Portugal in Gänze für deutsche Weinfreunde noch einen geradezu exotischen Touch besitzt.
Am Douro entsteht schon lange vielmehr als nur Portwein. Vor allem die Rotweine können sich mehr als sehen lassen und auch Weißweine sind interessante Entdeckungen.
Der Pomares Tinto von der Quinta Nova bietet einen wunderbaren Einstieg in die spannende Weinwelt Portugals und der Douro-Region. In Sachen Preis-Genuss-Verhältnis sind portugiesische Weine ohnehin attraktiv, das macht die heutige Empfehlung mit einem Preis von etwas über 7 Euro pro Flasche (in der 5+1-Aktion) mehr als deutlich. Ab 59 Euro Bestellwert inklusive Transportkosten. Wem dafür das ein oder andere Fläschchen fehlt, kann sich gerne eine meiner vergangenen Empfehlungen sichern.
2019 Quinta Nova Pomares Tinto (Rotwein, Douro, Portugal)
Auge Mit einem dunklen Rubinrot im Glas.
Nase Die Nase ist durch Aromen von Heidelbeeren, Pflaumen und Kirschen geprägt. Im Hintergrund auch ein feiner Veilchenduft.
Gaumen Der Wein beeindruckt im Mund durch eine schöne Aromatik, die einerseits sehr fruchtbetont ist und andererseits dezente Röstnoten zeigt. Ein feiner Süßeeindruck wird durch ausreichend Frische in einen idealen Zweiklang gebracht.
Sonstiges
Besteht aus Touriga Nacional, Touriga Franca und Tinta Roriz. Enthält 14% Alkohol. Bei 16 bis 18 Grad Celsius und bis 2024 zu genießen.
5+1-Angebot:
6 Flaschen für 42,50 EUR (7,08 EUR/Fl.)
Die Einzelflasche kostet 8,50 EUR Hier vergangene Empfehlungen finden
WEINGUT FAKTEN
Ort /// Covas do Douro, Portugal
Anbaugebiet /// DOC Douro
Rebfläche /// 85 Hektar
Gründungsjahr /// 1756
Auch wenn ich meine Weinempfehlungen unabhängig recherchiere und sorgfältig auswähle, bin ich nach E-Commerce-Richtlinie 2000/31/EG sowie Telemediengesetz (TMG) und dem Rundfunkstaatsvertrag (RStV) dazu verpflichtet anzugeben, dass es sich bei dem angegebenen Link um Werbung handelt.
Empfehlung aus der schönsten Weinregion der Welt!
2019 Quinta Nova Pomares Tinto (Rotwein, Douro, Portugal)
Die Douro-Region in Portugal besitzt einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Die Landschaft ist atemberaubend, die Gastfreundschaft vorbildlich und die Weinqualität beeindruckend hoch. Wenn man zusätzlich weiß, dass die Gegend als touristisches Ziel vergleichsweise günstig ist, muss man fast vom Paradies auf Erden sprechen. Zudem ist das Douro-Tal schon lange vielmehr als die Heimat des Portweins. Das beweist die heutige Empfehlung eindrucksvoll: Der Pomares Tinto liefert für gut 7 Euro (in der 5+1 Aktion) einen Rotwein ab, der in anderen Regionen Europas wahrscheinlich das Doppelte kosten würde.
Die Quinta Nova de Nossa Senhora do Carmo – so das Weingut mit vollem Namen – hat ein Luxusproblem: Aus 41 verschiedenen Weinlagen werden Jahr für Jahr Trauben geerntet. Das beschert den Winzern eine enorme Fülle von verschiedenen Rebsorten, Reifegraden, Stilistiken und Qualitäten. Es erfordert während der Erntezeit aber auch eine perfekte Koordination und durchdachte Logistik. Der Lohn dafür sind Voraussetzungen, wie sie sich ein Winzer nur wünschen kann: Die Weine der Quinta Nova sind ein Spiegelbild der großen Auswahl und den Spielmöglichkeiten, die sich daraus ergeben.
Dabei steht eine möglichst hohe Weinqualität immer im Vordergrund. So werden die Trauben für den Pomares Tinto per Hand geerntet, dann entrappt – also von den Stielen getrennt – und nach der alkoholischen Gärung mehrere Monate im Holz ausgebaut. Das Ergebnis ist ein Wein, der eine wunderschöne Frucht besitzt und dezente Röstnoten zeigt. Sein Trinkfluss ist extrem harmonisch, nicht zuletzt durch ein leicht süßliches Mundgefühl – keine Angst, der Wein ist dennoch trocken!
Douro: Reinsortig? Nein, danke!
Deutschland ist für seinen Fokus auf Weine aus einer Rebsorte bekannt. Warum sonst spielen Riesling und Spätburgunder so eine große Rolle? Am Douro – wie auch in vielen anderen europäischen Weinregionen –versteht man sich darauf aus verschiedenen Rebsorten ein besonders stimmiges Cuvée zu kreieren. Bei genauerer Betrachtung ein mehr als sinnvoller Schritt. Positive Eigenschaften einzelner Rebsorten zu einem in Summe besseren Wein zu vermählen scheint auf der Suche nach der bestmöglichen Weinqualität absolut logisch.
In Portugal kommt in diesem Zusammenhang noch eine Besonderheit hinzu: Die Weine bestehen in aller Regel immer aus autochthonen Rebsorten – also aus Sorten, die ursprünglich aus der Region stammen. So auch beim Pomares Tinto geschehen. Touriga Nacional, Touriga Franca und Tinta Roriz kommen für den Wein zum Einsatz. Wobei man ehrlich sein muss: Tinta Roriz ist ein Synonym für Tempranillo und dieser stammt aus dem angrenzenden Spanien. So bildet diese Zutat eine kleine Ausnahme.
Schön. Schöner. Douro.
Das Douro Tal ist nicht ohne Grund seit 2001 Teil des UNESCO-Welterbe, es ist einfach traumhaft schön hier. Die terrassierten Steilhänge mit ihren Weinreben und der von Schiefer geprägte Boden erinnern ein wenig an die Mosel, doch sorgen die klimatischen Verhältnisse am Douro für den deutlich höheren Wohlfühlfaktor.
Und übrigens: Das Douro-Tal ist die älteste Weinbauregion der Welt mit festgelegten Gemarkungen. Bereits 1756 wurde offiziell geregelt, welche Anbauflächen dem Gebiet zugerechnet werden und welche nicht. Umso erstaunlicher ist, dass das Weinland Portugal in Gänze für deutsche Weinfreunde noch einen geradezu exotischen Touch besitzt.
Am Douro entsteht schon lange vielmehr als nur Portwein. Vor allem die Rotweine können sich mehr als sehen lassen und auch Weißweine sind interessante Entdeckungen.
Der Pomares Tinto von der Quinta Nova bietet einen wunderbaren Einstieg in die spannende Weinwelt Portugals und der Douro-Region. In Sachen Preis-Genuss-Verhältnis sind portugiesische Weine ohnehin attraktiv, das macht die heutige Empfehlung mit einem Preis von etwas über 7 Euro pro Flasche (in der 5+1-Aktion) mehr als deutlich. Ab 59 Euro Bestellwert inklusive Transportkosten. Wem dafür das ein oder andere Fläschchen fehlt, kann sich gerne eine meiner vergangenen Empfehlungen sichern.
Auge
Mit einem dunklen Rubinrot im Glas.
Nase
Die Nase ist durch Aromen von Heidelbeeren, Pflaumen und Kirschen geprägt. Im Hintergrund auch ein feiner Veilchenduft.
Gaumen
Der Wein beeindruckt im Mund durch eine schöne Aromatik, die einerseits sehr fruchtbetont ist und andererseits dezente Röstnoten zeigt. Ein feiner Süßeeindruck wird durch ausreichend Frische in einen idealen Zweiklang gebracht.
Sonstiges
Besteht aus Touriga Nacional, Touriga Franca und Tinta Roriz. Enthält 14% Alkohol. Bei 16 bis 18 Grad Celsius und bis 2024 zu genießen.
5+1-Angebot:
6 Flaschen für 42,50 EUR (7,08 EUR/Fl.)
Die Einzelflasche kostet 8,50 EUR
Hier vergangene Empfehlungen finden
WEINGUT FAKTEN
Ort /// Covas do Douro, Portugal
Anbaugebiet /// DOC Douro
Rebfläche /// 85 Hektar
Gründungsjahr /// 1756
Auch wenn ich meine Weinempfehlungen unabhängig recherchiere und sorgfältig auswähle, bin ich nach E-Commerce-Richtlinie 2000/31/EG sowie Telemediengesetz (TMG) und dem Rundfunkstaatsvertrag (RStV) dazu verpflichtet anzugeben, dass es sich bei dem angegebenen Link um Werbung handelt.
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